200 km Brevet am 23.03.2013 in Wolfenbüttel
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Re: 200 km Brevet am 23.03.2013 in Wolfenbüttel
Ein toller Bericht dazu in der PAZ vom 27.03.2013
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Re: 200 km Brevet am 23.03.2013 in Wolfenbüttel
Moin eule,
Respekt vor deinem Sieg gegen den inneren Schweinehund, der mich am Sonntag in dieser Winter-Saison erstmalig besiegt hat.
Na ja, zum 300er sehen wir uns dann ja hoffentlich.
Respekt vor deinem Sieg gegen den inneren Schweinehund, der mich am Sonntag in dieser Winter-Saison erstmalig besiegt hat.
Na ja, zum 300er sehen wir uns dann ja hoffentlich.
200 km Brevet am 23.03.2013 in Wolfenbüttel
Samstag Morgen 9 Uhr, herrlicher Sonnenschein, eisiger Wind aus Osten, Temperatur -7 Grad – gefühlt wie -20 Grad, der Beginn einer schönen Radtour.
30 der Angemeldeten 40 Starter stehen am Start in Wolfenbüttel unter Ihnen auch der Woltorfer Radsportler Karsten Euling, nur 10 Teilnehmer werden den Zielstrich erreichen.
Nach einer kurzen Ansprache des Organisators Christian von Ascheberg geht es Los auf die Strecke. Die Strecke führt von Wolfenbüttel raus Richtung Norden, bei Seitenwind zerfällt das Fahrerfeld schnell, vorweg vier Velomobilfahrer unter ihnen auch Christian von Ascheberg Weltrekordhalter im 24 Stunden fahren mit über 1100 km !!- ein Velomobil ist ein vollverkleidetes Liegerad Hightech pur. In der zweiten Gruppe folgt Euling mit drei weiteren Mitfahrern, in knapp einer Stunde ist der erste Kontrollpunkt in Lehre erreicht. Nun führte die Strecke Richtung Osten mit viel Gegenwind und ab und zu mal Schnee auf der Straße.
Bei Kilometer 58 die zweite Kontrolle, Fahrzeit 2,5 Stunden bei dem Wind ganz ordentlich, nach der Kontrolle geht es Richtung Südosten nach Wanzleben die 44 km die in die Geschichte des Brevetfahrens in Niedersachsen eingehen werden. Euling noch nichts ahnend was auf ihn zukommt löst sich bei starken Seitenwind von schräg vorn von der Gruppe. Nach nur wenigen Kilometern in der nähe von Morsleben die ersten stark zugewehten Strassen mit dem Rennrad gerade noch zu befahren. Was dann folgt ist schon krass: auf dem Weg nach Wanzleben Schneeverwehungen ohne Ende, mit Schneehöhen von sicherlich 30 cm und mehr einige Male muß Euling sein Rad schultern um überhaupt noch irgendwie vorwärts zukommen. Für die 44 km bis Wanzleben benötigt Euling fast 3 Stunden, an der Kontrolle heißt es erst einmal durchschnaufen und das erlebte bei einem heissen Kakao sacken lassen.
Nach der kleinen Pause sicher kaum mehr als 15 Minuten geht es wieder raus in die Kälte, nun muß erst einmal die Verkehrssicherheit des Fahrrades hergestellt werden, nach dem vielen Schnee und den eisigen Temperaturen sind Schaltung und Bremsen eingefroren. Eisklumpen abgeklopft und weiter geht es.
Von Wanzleben geht es Richtung Südwesten nach Wernigerode welch Glück Rückenwind und keinen Schnee mehr auf der Straße nur leider immer noch frostige Temperaturen. Die 60 Kilometer bis Wernigerode sind schnell abgespult, nach 2 Stunden und 45 Minuten ist die Kontrolle erreicht. Nach nun 162 km muß Euling seinen Flüssigkeitshaushalt ausgleichen, die Trinkflaschen am Rad enthalten seit Kilometer 30 nur noch Eis, 1,5l Fruchtsaft und ein heisser Kakao werden in Rekordzeit getrunken um ja nicht zu lange im warmen zu stehen.
Wieder raus vor die Tür und weiter geht’s Richtung Nordwesten nach Wolfenbüttel zurück. Die letzten Kilometer gehen wie im Flug vorbei, obwohl der Wind auf dem letzten Teilstück nicht immer von hinten weht.
Euling erreicht als Zweiter um 18:10 Uhr nach 9 Stunden und 10 Minuten das Ziel nur 60 Minuten später als der Weltrekordhalter Christian von Ascheberg, 30 Minuten nach Euling kommen weitere Fahrer ins Ziel. Insgesamt erreichen nur 10 Teilnehmer das Ziel.
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